Gerade zurück aus China von einer genialen Minigruppenreise zu unbekannten Inseln und Städtchen im engeren Umfeld von Shanghai, dauert es noch etwas bis mein kleiner Reisebericht fertig sein wird. Die Reise wird auf alle Fälle im Oktober 2019 wiederholt und Anmeldungen ab sofort angenommen (Maximale Teilnehmerzahl VIER). Aber zum Thema zurück: Monika Barth wird Ihre zweite Ausstellung im Großraum Hamburg präsentieren!  Nach Paris und Tbilisi können wir endlich auch in Hamburg Ihre Mona Lisen sehen. Dieses Mal in einer Buchhandlung in mitten der Hansestadt, näheres entnehmt bitte folgendem Link: Buchhandlung Sautter&Lackmann-Bitte hier klicken - oder einfach auf das Foto klicken. Fernanreisenden kann ich während dieses Zeit übrigens für eine Nacht eine kostenloses Gästezimmer anbieten! Bitte kommt zahlreich, gerne auch zur Vernissage - es lohnt sich.

Endlich geht's mal wieder nach China! Mit vier Teilnehmern und zwei Fotoreferenten machen wir die Gegend rund um Shanghai unsicher. Wir besuchen nicht nur die Sehenswürdigkeiten auf unserem Weg, sondern auch einige Mitglieder meiner Wahlverwandschaft, Freunde, ehemalige Kollegen und örtliche F.otografen, so dass es eine Tour mit festen Programmpunkten, aber auch spontanen Treffen sein wird. Die Teilnehmer werden also ein ganz authentisches China kennenlernen von Shanghai, wo Langnasen zum Straßenbild gehören bis Pengze, wo die Kinder noch mit dem Finger auf Langnasen zeigen. Einen Blog werde ich wohl nicht schreiben, aber versuchen via WhatsApp Statusmeldungen hochzuladen.

Mal schauen, ob wir diese nette alte Dame unweit von Leh wiedertreffen werden...... habe natürlich einige Vergrößerungen für sie im Gepäck! Ich weiß nicht, ob ich in der Lage sein werde den Blog regelmäßig zu aktualisieren, denn das Internet ist in Jammu & Kaschmir nicht so zuverlässig, wie in vielen anderen Regionen in Asien. Eventuell kann ich mich überhaupt nicht einloggen, also bitte keine Panik, wenn ich erst nach der Reise von unseren Erlebnissen berichte!! Morgen Nacht treffen wir in Indiens Hauptstadt ein, um dann nach einer sonntäglichen Stippvisite der diversen Sehenswürdigkeiten am Montag früh gleich weiter nach Leh zu fliegen.

Auf zum Endspurt hieß es heute und da gab es gleich ein weiteres Highlight- wenn auch nicht unbedingt im fotografischen Bereich - mit Ausnahme von Christina, die geduldig am Käfiggitter wartete bis sich der Schneeleopard in Bewegung setzte, während wir den Jüngsten beobachteten und dem Ranger bei seinen Ausführungen lauschten.

„Fairy Tale Gorge“ war das Stichwort heute früh zur "vor dem Frühstück-Fotosession" und meine anfängliche Skepsis gegenüber diesem Touristenziel hat sich überhaupt nicht bestätigt! Erstens ließ sich die Sonne trotz der Vorhersage blicken, dann waren die Lehm- und Sandsteinformationen tatsächlich sehr fotogen und wir waren die Einzigen, die sich gegenseitig nicht im Weg herumstanden.

Aufgewacht in einem Hochtalgästehaus waren wir schon wieder kurz nach Acht „on the road again“ noch ohne direkten Sonnenschein, der kam aber wie auf Bestellung als wir unser erstes Ziel einen alten Friedhof erreichten, der uns regelrecht zum fotografischen Verweilen aufforderte. Neben den Nekropolen wurden wir auf diesem Wegabschnitt konstant von fahrenden, oder auch auf Steigungen liegengebliebenen Steinkohletrucks jeglicher Bauart begleitet - beides willkommene Motive. Nach der Mittagspause in einem Café in Kapa Koo unweit des Issyk-Kul wurden wir kurz vor unserem Zielort Tamga noch in die Herstellung einer Jurte eingeführte und in der Dämmerung erfolgte der erste fotografische Kontakt mit dem Issyk-Kul, bevor wir wieder eimal ein großes Gästehaus für uns alleine beziehen durften - es lebe die Nachsaison!

Je dunkler es wurde desto schlechter wurde die „Straße“ zerfurcht von den vielen Kohle- LKW, die diese Strecke benutzen, um ihre Ladung auszuliefern. Aber der Reihe nach: Früher Start in Arkyt, da fast 500 Kilometer Wegstrecke vor uns lagen. Das Morgenlicht ausnutzend kamen wir am beginn der Tagesetappe natürlich nur schleppend voran, da wir ja wussten welche Motive auf uns zukamen da die ersten 50 Kilometer bereits durch die Hinfahrt bekannt waren.

Arkyt war unser gestriger Zielort von dem aus wir heute morgen gen Sary-Chelek losgezogen sind. Mitten in den Bergen liegen auf über 1.800 Meter über dem Meer fünf Seen, von denen wir durch den Schnee stapfend zwei besucht haben. Ein Ranger brachte uns mit seinem 4-Wheeler bis vor Ort, sodass wir uns ganz auf die Seemotive konzentrieren konnten, ansonsten hätte der Aufstieg zu Fuß über 3 Stunden gedauert. Im Sommer ist hier wohl die Hölle los heilige Plätze noch und nöcher, Boot fahren und Picknicken. Heute ist uns nur ein Polnisch-Portugiesisches Pärchen samt Sohn im Sprinter begegnet. Nach unserer Rückkehr ins Dorf schlenderten wir noch Einwohner und Besucher fotografierend durch die Hauptstraße bis es fast dunkel war – war eine schöne fotografische Mischung und das ohne viel Fahrerei.

Mit strahlendem Sonnenschein begann der Tag und so endete er auch und was wir alles zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang erlebt haben hätte gut und gerne für zwei Tage gereicht, obwohl wir nebenbei immerhin über 200 Kilometer vom einen ins andere Bergdorf zurückgelegt haben. In voller Pracht zeigte sich heute morgen das Gebirgsmassiv mit seinen Viertausendern und kurze Zeit später stellte sich uns ein pensionierter kirgisischer Arzt mit landestypischem Hut bereitwillig als Vordergrund zur Verfügung.

Über 600 Quadratkilometer sollen sich rund um Arslanbob die natürlichen Walnusswälder hinziehen! Durch Matsch und Schnee vorbei an einem Wasserfall samt schamanischer Höhle kämpften wir uns 200 Meter in die Höhe oberhalb von Arslanbob bei immer besser werdendem Wetter rund um uns die verschneiten 3-4 Tausender unter uns Walnussbaumblätter und noch ein paar Walnüsse. Alle Waldstücke sind parzelliert, denn jeder Familie steht ein gewisses Erntegebiet zu. Zurück im Dorf gab’s im Gästehaus erst einmal ein verspätetes Mittagessen und Strom! Danach noch der klassische Bummel durch die Dorfstraßen mit Motiven auf allen Seiten. Die Bergdörfler allerdings sind nicht ganz so zugänglich wie die Flachländer, aber trotzdem hatten wir noch genügend Freiwillige - auch dank der „Polaroidkamera“.

Der Fotofrühtermin fiel wegen Hochnebels aus, so dass wir das Gästehaus erst gar nicht verließen, sondern gleich zum Frühstück übergingen. Heute hatten wir „nur“ 170 Kilometer vor uns, haben aber klassisch fast zehn Stunden gebraucht. Erster Stopp war die Kürbisstraße kurz hinter Osh und dann kam das Sägewerk mit seiner zuvorkommenden Belegschaft. Schon mit einer Gattersäge ausgerüstet war der Rest jedoch Handarbeit, sehr interessant und da wir nur 3 Teilnehmer sind hielt sich das „den Anderen im Weg herumstehen“ auch in Grenzen.