Zum Ausklang meines  Rügenworkshops ließen wir es noch einmal ganz ruhig angehen und widmeten uns den Vormittag über Bildbesprechungen und am Nachmittag wogendem Schilf. Ein gemütrliches Abendessen beim Italiener um die Ecke rundete den Tag ab und alle 3 Damen sind fest der Absicht mal wieder etwas gemeinsam mit mir zu unternehmen - Auf alle Fälle treffen wir uns zu einem Nachbereitungswochenende in Hamburg. Morgen geht's für alle recht frühzeitig per Bahn und Auto auf den Heimweg nach Bovenden, Bern und Wiesbaden. Und ich mache mich via Hamburg am frühen Abend auf den Weg nach Baku - mal schauen, ob Aserbaidschan ein neues Ziel von meinen "Reisen mit der Kamera" werden wird....

Der traditionelle Sonnenaufgangsbesuch an den Kreidefelsen bei Sassnitz war heute der Hauptprogrammpunkt und wie erwartet war das Wetter bestens, sodass alle Erwartungen des Fotoreferenten erfüllt wurden. Um halbacht machten wir uns dann auf den Rückweg nach Sellin und nach dem Frühstück war erst einmal eine Runde Nachschlafen angesagt, bevor wir bei herrlichem Nachmittagslicht nach Binz loszogen, um mal ein bisschen Beachstreetphotography zu üben. Beate machte das ganz ausführlich, während ich mit Danielle und Berit noch einmal nach Sassnitz fuhr, um der Graufilterfotografie zu frönen. Und zum Abendessen trafen wir uns dann wieder - nur einmal muss geraten werden - bei Gosch.

Die ganz Harten trafen sich heute morgen zur Blauen Stunde und dem Sonnenaufgang um viertelvorfünf oberhalb der Seebrücke und tatsächlich zeigte sich die Sonne für gut 10 Minuten, sodass wir gegen halb sechs schon wieder im Hotel waren und noch für knapp zwei Stunden den Matratzenhorchdienst zu machen. Nach gemütlichen Frühstück ging’s dann gleich mal nach Seelvitz, um den 10:08h Zug in mitten der Rapsfelder abzulichten, ebenso den Gegenzug - allerdings kam hier im entscheidenden Moment die WvD* - also gut das Ganze an einem anderen Tag noch mal.

Über Feldwege umfuhren wir die Dreiwegebaustellenampel von Binz, um kurze Zeit später auf dem Weg nach Lietzow vor einer kompletten Bundesstraßensperrung zu stehen. Dank der Missachtung diverser Straßenschilder - ohne Gefährdung von anderen Lebewesen - erreichten wir Semper dennoch in einer akzeptablen Fahrzeit, um auch dort wieder vor einer kompletten Wanderwegsperrung zustehen. Reibungslos erreichten wir am späten Nachmittag Binz, um erst einmal ein Eiscafe aufzusuchen und kurze Zeit später auch noch Gosch zwecks eines Abendessens und der Überbrückung bis zur Abendhimmelfotografie samt Mütherrettungsstation, die sich Beate wegen meiner Bilder im Blog vom letzten Workshop viel größer erwartet hatte.

*WvD = Wolke vom Dienst

Bestes Reisewetter begleitete uns Richtung Rügen auf der A20. Mit Berit und Danielle im Wohnmobil aus Hamburg kommend trafen wir fast zeitgleich mit Beate aus Berlin anreisend im Haus Sellin ein. Nach dem Kofferauspacken gab's seit langem mal wieder eine Vorstellungsrunde, bevor wir die Wilhelmstraße und die Seebrücke inspizierten. Nach dem Abendessen machten wir uns noch einmal auf zur Seebrücke, um die graublauen Stunde festzuhalten.Recht schnell kehrten wir allesamt müde in unsere Zimmer zurück, nicht ohne uns für morgen früh gegen dreiviertelfünf zum Sonnenaufgang zu verabredeten.