Abgestimmt auf die angekündigte Öffnungszeit des Amber Forts um sieben Uhr, haben wir uns um halb sechs auf die Socken gemacht, da wir vorher noch die "putzige" Fassade des Palastes der Winde menschenleer ablichten wollten, um anschließend am Ufer des Haussees von Jaipur bei der Wasserpalastfotografie fast im Unrat zu versinken.
Annette und Christine hatten die Wartenummern 19 & 20 in der Frauenwarteschlange, Hansjörg und ich Nummern 8 & 9 in dem „männlichen Pendant“, vor dem Einlasstor von Taj Mahal, um 5 Uhr 10 Minuten und 55 Sekunden. Was nicht unmaßgeblich für menschenlose Fotos des Ensembles im Morgenlicht ist.
Auf nach Süden, damit es noch wärmer werde. Das war zwar nicht unsere primäre Absicht aber leider eine „gewusste“ Begleiterscheinung. Relativ schnell hatten wir die Innenstadt von Delhi verlassen, um auf dem relativ wenig befahrenen Highway Richtung Agra zu gleiten. Wie die Pyramiden mitten in Kairo liegen, so tut es auch das Weltkulturerbe Taj Mahal in Agra. Sobald man in der Stadt ist, thront fast über allem dieses monumentale Mausoleum.