Der 6. März - ein Tag zu Fuß in Henningsvær bei strahlendem Sonnenschein.

Der Blick morgens aus dem Frühstücksraum alleine ist schon eine Reise (Hennings)vært. Und so machten wir uns nach relativ spätem Frühstück voller Energie auf und schlenderten rund um das Hafenbecken unserer kleinen Fischerstadt. Dank der untergeschnallten Spikes auch relativ tritt- und standfest.

Ein permanentes Kommen und Gehen der Fischerboote bot allseits Motive, ebenso die traditionellen Holzhäuser - oft auch ohne störende Ergänzungen an der Fassade. Ein kurzer Fußmarsch zum „Leuchtturm“ von Henningsvær eröffnete uns ein Motiv für alle Tageszeiten und aus vielen unterschiedlichen Perspektiven. Noch lässt der Stockfisch ein wenig auf sich warten, ein kleiner Teil der Gestelle war schon bestückt mit den kopflosen Gesellen, aber die regen Kabeljauentladetätigkeiten zeugen davon: bald wird alles voll sein. Nach fünf Stunden Eindrücke, Motive und Daten sammeln, gab’s eine kurze Rast im Hotel bei den immer zur Verfügung stehenden Tee, Kaffee und Waffeln. Hinterher machte sich eine kleine Gruppe noch einmal auf den Weg um den Sonnenuntergang am Leuchtturm zu erleben. Als unser Fixstern nach einer endlos lange wirkenden blauen Stunde gegen halb sechs hinter einer weitentfernten Gebirgskette versankt freuten sich alle auf unser Abendbrot und den darin verarbeiteten Fisch - meine Güte bekommen wir auf dieser Reise eine ungeheuere Portion von ungesättigten Fettsäuren.

und hier die fotografische Doku: