18. Juli: Die Durchschnittsgeschwindigkeit von 12 - 13 Kilometer pro Stunde wird zum Standard!

Auf nach Osten hieß die heutige Devise, erster Stopp allerdings schon nach 20 Minuten um das Tiksay Kloster im Morgenlicht zu dokumentieren noch ein Kloster später hielt uns ein Mann im Poloshirt sehr bestimmte auf und wollte alle unsere Pässe sehen, bevor wir uns zum Pass begeben. Bei uns hätte er eine Uniform getragen .... nach zwanzig Minuten ging’s weiter zum nächsten ..... genau! Aber hier hielt uns nicht nur das klerikale Motiv auf, sondern auch eine Straßenbausperre.

Abermals 20 Minuten später schraubten wir uns den nächsten, über 5.000er, Pass hinauf. Dieses Mal noch ein paar Meter höher als der Letzte und auf kürzerer und schmalerer Straße. Und auch hier erfreuten wir uns, dieses Mal bei der Abfahrt, eines sehr schmackhaften und preiswerten Mittagessens in der Garnisonsstadt Tranxx. Hier merkt man an der militärischen Präsenz und den „coolen" Sprüchen am Straßenrand deutlich die Nähe zum ungeliebten Nachbarn China. Für die wenigen Kilometer zum Pangongsee auf 4.250 Meter über dem Meer, den sich Indien & China teilen, dauerte es noch einige Zeit. Zum Abendlicht erreichten wir schließlich unser Zeltcamp, das direkt am See gelegen ist. Die Zelte abermals mit WC und heißem Wasser, hier allerdings das Letztere aus dem Eimer. Bis zum spartanischen Abendessen vergnügten wir uns noch am See und der Vollmond geleitete uns nach der Nahrungsaufnahme zurück zu unseren vom Wind flatternden Zelten.