Am Freitag den dreizehnten Mai Besuch in Garni & Geghard

Heute führte uns unser Besichtigungsprogramm in den Osten der armenischen Hauptstadt in die weitere Umgebung von Garni mit einem Kloster, einem heidnischen Tempel und dramatischen Felsformationen knapp 50 Kilometer von Yerewan gelegen. Und einer der Hauptanziehungspunkte von Armenienreisenden - UNESCO Weltkulturerbestätten lassen grüßen!

Unser erstes Ziel war das Höhlenkloster von Geghard, wie viele Klöster in Armenien entweder wie hier am Ende eines Tales oder auf einem Bergsporn gelegen. Bei Ankunft schien noch die Sonne, aber das war’s dann auch schon mit direktem Licht für den heutigen Tag. Trotzdem hatte wir kurze Zeit später ein Highlight der Tour, wenn auch nur für eine knappe halbe Stunde. Ein in Armenien sehr bekannter A cappella Chor bot uns in einer der diversen Felsenkirchen der Klosteranlage eine akustisch einzigartige Vorstellung, nur gestört von dem lauten Klickerdiklack der Spiegelreflexfotografen. Wohl dem, der eine Systemkamera hat, da stört man niemanden mit dem Spiegelgeräusch. Aber wir wollen uns nicht beschweren, denn gezahlt hat die französische Gruppe, wir waren nur Schmarotzer. Danach ging's weiter und nach kurzer Fahrt erreichten wir den Mithrastempel von Garni, nicht verwandt mit den gleichnamigen Hotels. Erbaut um 66 nach Christi, finanziert von Nero! Das einzige noch erhaltene heidnische Gebäude in Armenien. Auf vielen heidnischen Kultplätzen stehen inzwischen, wer hätte es gedacht: Kirchen & Klöster! Da wir aber außer Säulen noch reichlich Touristen zu sehen bekamen machten wir uns relativ schnell auf den Weg zum Mittagessen in einer Bauerngaststätte, wo uns noch sehr fotogen die Herstellung von dem traditionellen armenischen Fladenbrot, dem Lavasch demonstriert wurde. Gut gestärkt machten wir uns auf den Abstieg ins Tal zu den grandiosen Basaltklippen - hier könnte man locker einen halben Tag auf Motivsuche verbringen, da wir nicht so viel Zeit hatten und es auch immer wieder nieselte machten wir uns schon nach einer Stunde auf den Rückweg zum Bus nicht ohne vorher noch das Dorf Garni zu inspizieren.

Mit Bilder hochladen wird es wohl während der Reise nichts mehr, dafür werden nach Pfingsten von allen Tagen Bilder von mir im Netz sein, bis dahin bitte ich den werten Leser sich auf dem Blog von Jens schon mal einen sehr guten Eindruck zu machen - Bitte hier klicken

Hier meine Fotos... bitte schön: