Nach Schneefall in der Nacht begrüßte uns auch heute wieder die Sonne von Wolken unbedeckt. Nach dem obligatorischen Frühstück machten wir uns, zu für Fotoreisen in anderen Ländern, zu einer äußerst humanen Zeit auf den Weg.

Herrlich ausgeschlafen und grandios gefrühstückt machten wir uns heute Vormittag auf den Fußweg rund ums Hotel. Und so liefen wir auf der geräumten Straße oder stapften durch den, je nach Beinlänge, bis zu hüfthohen Pulverschnee und das alles bei herrlichem Sonnenschein und wie jenseits des Polarkreises um diese Jahreszeit üblich tiefstehender Sonne. Häuser ohne Zäune oder kläffende Hunde, welch eine Wohltat und speziell am Nachmittag bewahrheiteten sich Jensens Ankündigung für unsere Reise: Licht des Nordens. So habe ich Sonnenschein auch noch nie erlebt.....

2. Sammeltextblog Kamtschatka der Tage 9-12 ins Netz gestellt dank Monika & Hansjörgs Hotspot!

Liebe Maskarenen-Interessierte und Freunde dieser beeindruckenden Inseln - hier könnt Ihr ganz unzensiert von den Eindrücken der Teilnehmer meiner Reise in den Indischen Ozean im Januar 2014 lesen und natürlich auch deren Fotos sehen. Für 2016 habe ich eine Reise im April geplant.

Unser "Halbtagesprogramm" am Sonntag erlebten wir heute als gefühlte 2-Tagesexkursion - tolle, auch unplanmäßige Erlebnisse, praller Sonnenschein und ein unsagbar geduldiger Jean, der jeden Fotostoppwunsch erfüllte

 

Keine Wolken-, Berg- oder sonstige Landschaftsfotos im Inselzentrum waren heute - am heißesten Tag seit unserem Aufenthalt in La Réunion - unser Ziel, sondern die Küstenstädte St. Louis und St. Denis. Zuvor machten wir allerdings einen Zwischenstopp bei den Brandungsanglern in einer Bucht bei St. Gilles.

Um halb fünf morgens klingeln fünf bis sieben Wecker gleichzeitig. Nach einer kurzen Nacht im Gemeinschaftszimmer einer Berghütte, garniert mit einem mehrstimmigem Schnarchkonzert, fragen sich wohl alle für einen Moment, ob die spontane Entscheidung, heute zum Cratére Dolomieu des 2632 hohen Piton de la Fournaise zu wandern, so ganz die richtige war. Eine Katzenwäsche später geht es ohne Frühstück los, bewaffnet mit den Resten an Proviant, die wir noch im Bus haben und je zwei Litern Wasser pro Nase.

Wir starten von St.Pierre. Das Meer lockt mit weitem Blick und sanfter Brandung, Mancher würde gern schwimmen gehen, alle reden von Haien, und natürlich ist es verboten. Das Meer nagt an der Lavaküste und formt bizarre Gestalten, die sich jetzt freundlich und anziehend geben und man stellt sich Sturm, hohe Wellen und wilde Natur nur vor, wenn man jetzt das friedliche Meer fotografiert.

Ausstieg dieses Mal nicht durch ein Loch in der Lava, sondern durch das Fenster des Medienraumes unseres Hotels in Ste Rose gegen 5:25h. Das erinnerte an Jugendherbergszeiten samt der von 22h - 7h verschlossenen Türen. Mit rasanter Fahrt ging es durch noch verschlafene Dörfer gen Süden, um die Lavafelder unsicher zumachen.

Den Cirque de Salazie hinter uns lassend ging es heute gen Ste Rose an der Ostküste. Nachdem wir das angenehm kühle (24°C) Hochland - mit einem herrlichen Blick zurück - verlassen haben, schlängelten wir uns auf der Küstenstraße gen Süden.

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