Nach einer geräuschvollen Nacht und dem üblichen Morgendunst ging’s nach dem Frühstück wieder zurück gen Luang Prabang zusammen mit allen anderen 6 Gästen der Lodge samt Manager, diesmal aber mit einem Zwischenstopp bei der Höhle der tausend Buddhas. Die Pak Ou Höhlen in einem Felsen direkt am Mekong gelegen brachten leider keine Abkühlung von der Mittagshitze, nach diversen Buddhastudien unsererseits legte unser Boot wieder ab - wir waren natürlich die letzten, die zurück an Bord kamen.
Wie immer seit wir in Laos sind zeigte sich die Sonne nicht vor 11 Uhr, aber da waren wir schon zwei und eine halbe Stunde auf dem Mekong flußaufwärts unterwegs. Vorbei an undurchdringlichen Urwald manövrierte uns unser Bootsführer durch Stromschnellen und vorbei an mitten im Strom stehenden Lavafelsen und dank des noch relativ hohen Wasserstandes waren wir auch nach gut dreieinhalb Stunden am Ziel.
Heute durften wir die legendären morgendlichen Almosengänge der Mönche von Laos miterleben. Und zwar läuft das so ab, dass sich jeden Morgen zu einer bestimmten Zeit Anwohner mit kleinen Schemeln und Essensgaben- meist Klebreis- am Straßenrand aufreihen und auf die Mönche und Novizen warten, die dann an Ihnen vorbei defilieren und von jeden eine Kleinigkeit zum Essen in ihren Topf bekommen. Los ging’s in unserer Straße gegen zehn nach sechs und 20 Minuten später war alles vorbei.
Wieso fegen Mönche den Hof des Hotels, das war mein erster Gedanke als ich, einwenig ausgeschlafen, gegen kurz vor 7 Uhr zum Frühstück ging. Nach einem sehr leckeren Frühstück mit aufmerksamer persönlicher Betreuung klärte sich das alles auf: Unser Hotel liegt schlichtweg hinter einem Kloster, denn kurz vor unserer Abfahrt hatten wir noch einen netten Klönschnack mit den jungen Novizen.