Habe fast alle Leute, die auf meinen Bildern abgebildet sind wiedergefunden und wenn nicht, meine Bilder den Kollegen oder Nachbarn gegeben. Um die im letzten Satz von gestern aufgeworfene Frage gleich zu beantworten. Leider auch einige Bilder an die „Erben“ weitergegeben. Aber die Erfahrung habe ich schon in anderen Ländern gemacht.
Strahlender Sonnenschein, gerade eben über die 3-4 Tausender rund um Khinalig gekrochen, begrüßte mich am frühen Morgen, als ich mich aus dem Männerschlafsaal davon stahl. Allerdings lag das Dorf überraschenderweise um halbsieben auch noch im Halbschlaf. Zum Frühstück war ich wieder zurück und wir machten uns frühzeitig auf den Rückweg zum Sprinter, um unterwegs an allen netten Fotospots und grandiose Landschaftsabschnitten, die wir gestern rasant durchfahren hatten, ein wenig zu Fuß zu gehen.
Heute waren wir „on the road again“, aber bevor es auf die Landstraße ging besuchten wir noch die Ruinen der sieben Kirchen am Fuße des Hohen Kaukasus. Hier stehen die ältesten Kirchen aus dem siebten Jahrhundert in Aserbaidschan, leider nur noch ruinöse, aber das Ta Prohm des Kaukasus hat auch seinen Charme, ebenso die Anwohner des naheliegenden Ortes.