Kurze Zeit nach dem Auschecken aus unserem Lieblingsresort in Uleytokpo über dem Indus waren wir an eines Talesende plötzlich im Rizong-Kloster angekommen. Wegen seiner etwas abgelegenen Lage wird es anscheinend nicht so oft von Touris besucht, obwohl optimal esoterisch gelegen und der Oberlama ist auch noch ein Bruder vom Dalai Lama!
Heute herrschte Regen vor, aber bekanntermaßen, siehe oben, folgt auf den Regen Sonnenschein und gerne auch mal Regenbögen. Das Morgenprogramm begann mit einem Kamel beim Frühstück und endete mit dem zukünftigen Buddha, dazwischen präsentierte sich das Kloster von Deskit im besten Morgenlicht und alles nur eine gute Viertelstunde reine Fahrzeit vom Zelt entfernt.
Kirchen & Kultur rund um Yerewan standen im Mittelpunkt des heutigen Vormittages - unter anderem eine der ältesten Kirchen der Welt in Etschmiadsin und die Ruine in Swartnoz, die sich im Ort Vagharshapat gut 20 Kilometer westlich von Yerewan.
Woran erkennt man sofort, dass man in der autonomen Republik Berg Karabach, oder in der Landessprache“ Nagorno Karabakh genannt, ist ? KEIN Müll am Straßenrand und auf den städtischen Straßen. Nachdem Christine entsprechende Müll-Bilder in Armenien gemacht hat, um sie dem armenischen Umweltminister zu zusenden und unseren Unmut gegen diese weltweite Entwicklungslandsitte „ Is’ mir doch egal wo mein Müll rumliegt“ kundzutun, denke ich reicht eine Schulung desselben und vielen Ministern aus anderen Ländern in Stepanakert.
Von einem Kurort durch einen Tunnel, vorbei an einem der größten Süßwassergebirgsseen der Welt, über einen Pass mit 2.410 Meter über dem Meer und in ein einsames Tal, so könnte man unsere heutige Strecke kurz beschreiben. Wie immer in Armenien ist jede Etappe auch ein Kloster-Hopping wobei man sagen muss jedes Kloster hat seinen eigenen Charme und überall sind auch netten Armenier, die man ablichten darf. Das kühlste und interessanteste Erlebnis hatten wir auf dem Vardenis-Pass, wo die Hirten und ihre Frauen in sehr spartanischen Almhütten leben. HURRA, DIE BILDER SIND JETZT DA!!!!
Ein Kloster zum Beginn des Tages und eines zum Abschluss so kann man unsere heutige Etappe von Haghpat nach Dilijan kurz umschreiben. Selbstverständlich ist dazwischen auch noch einiges „passiert“, aber zu Gunsten der Bilder, werde ich heute auch noch etwas wortkarg sein, um mit den Fotos möglichst bald auf den aktuellen Stand zu kommen. JETZT AUCH MIT FOTOS!
Wollt ihr heute Abend Fisch essen war die erste Frage Hrachs am Montagmorgen- aber klar doch war die einhellige Antwort. Vorher stand allerdings die Fahrt nach Gyumri auf dem Tagesplan mit Abstechern zum ehemaligen Kloster Saghmosawank und der Bergfestung Amberd auf 2.200 Meter über dem Meer. Zwei weitere Highlights der Reise gleich am zweiten Tag vor Ort brachten uns an den Rand der Begeisterungsfähigkeit – im positiven Sinn! Mit der Frage: was soll alles noch kommen....
Basierend auf meiner Armenien-Erkundungsreise vom Mai 2016 haben Jens und ich eine deutlich entschleunigte Reise mit mehr Zeit an eindrucksvollen Orten durch dieses hochinteressante und geschichtsträchtige Land am Kaukasus zusammengestellt. Wir werden gemeinsam mit unserem armenischen Reiseleiter Hrachya Stepanyan in attraktiven Teilen des Landes unterwegs sein und viele Sehenswürdigkeiten erkunden, aber auch engen Kontakt zu den Einheimischen suchen. Von Hochgebirgsseen, Höhlenwohnungen, Kirchen & Klöstern, einem frühgeschichtlichen Observatorium, einem griechischen Tempel, Bergdörfern nicht nur in Bergkarabach und der längsten freischwebenden Seilbahn der Welt geht es zu Lavaschbäckern und anderen Handwerkern. Wir lassen uns treiben, wohnen mal „luxeriös“ und mal einfacher, aber immer mit eigenem Bad und WC.