16. Juli Im Nubratal: Ein (!) Kamel, zwei Klöster, Buddha und ein Oberlama

 Heute herrschte Regen vor, aber bekanntermaßen, siehe oben, folgt auf den Regen Sonnenschein und gerne auch mal Regenbögen. Das Morgenprogramm begann mit einem Kamel beim Frühstück und endete mit dem zukünftigen Buddha, dazwischen präsentierte sich das Kloster von Deskit im besten Morgenlicht und alles nur eine gute Viertelstunde reine Fahrzeit vom Zelt entfernt.

Mit guten Frühstückshunger erreicht wir unser Camp, um wenig später gut gestärkt ins wahre Nubratal zufahren. Hier erreichte uns auch die Regenfront, die wir wenig später zusammen mit der festlich herausgeputzten Einwohnerschaft von Sumur abwarten. Dies erwartete nämlich den Oberlama aus Leh zu einer Bildungswoche im Kloster von Sumur. So durften wir hauptsächlich die Damen der Bevölkerung von allen Seiten auf den Chip bannen, bis es endlich soweit war. Kurze Aufregung als der Konvoi vorbeifuhr und dann zerstreuten sich alle wieder oder man ergatterte ein Auto, das einen zum Kloster mitnahm. Wir mieden diesen Auflauf und fuhren direkt weiter zum heiligen See, den wir relativ trocken erleben durften. Des andauernden Regens allmählich überdrüssig machten wir uns auf den Heimweg, allerdings abrupt, genau an der richtigen Stelle, unterbrochen vom abendlichen Sonnendurchbruch – siehe Fotos, demnächst in diesem Kino. Auch heute, mit allem Erlebten rundum zufrieden, machten wir uns über das Abendbuffet her, bevor wir uns in unsere Zelte zurückzogen.