17.Juli: Der Weg zurück nach Leh war gepflastert von Fotostellen.

Völlig unerwartete zeigte sich am Vormittag das Wetter von seiner besten Seite, so dass wir nur sehr zögerlich gen Khardunglapass vorwärts kamen. An allen möglichen und unmöglichen Stellen hielten unsere Fahrer auf dieser anderthalbspurigen Straße nach Leh an. Und es drohte nicht nur Unbill „von“ unten, sondern wir wurden auch zweimal durch jene von oben aufgehalten. Aber die örtlichen Fahrer waren immer schnell zur Stelle und räumten die Hindernisse aus dem Weg.

Nach 10 Stunden, ziemlich viel Kurven, einem sehr leckeren Mittagessen auf 4.300 Metern Höhe, einer auf 5.000 Metern Höhe geplatzten Chipstüte und nach 125 Kilometern, trafen wir wieder in Leh ein. Abermals Hut ab vor unseren tollen Fahrer, die uns sicher, geduldig und immer freundlich von morgens früh bis abends spät im wahrsten Sinne des Wortes durch die Gegend kurvten. Als Spätnachmittagsprogramm stand dann nur noch der Souvenireinkauf in der von Touristen überfüllten Innenstadt von Leh auf dem Programm. Hier zeigte sich eine weitere Qualität unseres örtlichen Reiseleiters Jigmet. Der Mann ist einfach spitze und ich werde keine weitere Reise nach Ladakh ohne ihn unternehmen, das weiß ich jetzt schon.