24.Juli: Daily in Delhi

Frühes Aufstehen blieb uns heute erspart, da die Sehenswürdigkeiten nicht wie gehofft zum Sonnenaufgang öffnen, sondern erst um 9 Uhr. Und nicht in jedem Land gibt es eine Reiseleiterin, wie die mongolische Soko, die alle Hebel in Bewegung setzte, uns vor den offiziellen Öffnungszeiten OHNE Mehrkosten einzuschleusen...

Und so waren wir trotzdem unter den Ersten, die das Rote Fort von Delhi betraten. Ohne Stativ, Feuerzeug und Zigaretten, wie es die Vorschrift laut Dipu unserem Reiseleiter für den Rest der Reise vorsieht. Die Forts in Indien waren nicht nur militärische Befestigungsanlagen, sondern waren auch die Wohnsitze der Moguln und ihrem Hofstadt samt Harem. Im Fort hielten wir nicht nur die Architektur fest sondern portraitierten diverse besucher- natürlich nur die einheimischen, die deutlich in der überzahl waren. Die schwüle Hitze, deutlich über 30°C trieb uns dann nach einer Stippvisite beim India Gate zum Mittagessen in ein klimatisiertes Restaurant, mit leckeren Gerichten, inzwischen allerdings wieder zu deutliche hohen Hauptstadtpreisen – aus Ladakh waren wir noch an humane Preisleistungsverhältnisse gewöhnt. Gestärkt und abgekühlt besuchten wir das Vorbildmausoleum von Taj Mahal in Delhi - das Humayun Mausoleum. Auch hier hatten wir wieder viel Spaß mit den indischen Besuchern beim gegenseitiges Fotografieren, sowie dem Emailadressen austauschen. Der anschließende Besuch bei einem Hindutempel fand dann ohne Kameras und Smartphones statt, da diese vor dem Besuch in ein Schließfach eingeschlossen werden mussten. So lauschten alle sehr konzentriert der Einführung von Dipu in die hinduistische Religion an authentischem Platze. Da Monika & Helga bereits in der kommenden Nacht heimreisen wollten, ging es danach schnurstracks ins Hotel, um noch gemütlich zu Abend zu essen.