Ein langer Tag steht uns heute Samstag, den 4. März bevor. Vor dem relativ späten Frühstück um 9 Uhr waren wir in kleiner Truppe noch einmal bei bestem Wetter rund um’s Hotel auf der Insel Hillrøye unterwegs nicht nur um den frisch gefallenen Schnee bei Sonnenschein zu genießen, sondern um uns auch einwenig Frühstückshunger zuzulegen. Um 12 machten wir uns auf den Weg nach Tromsø, da heute unser Ortswechsel auf die Lofoten stattfinden soll.
Nach Schneefall in der Nacht begrüßte uns auch heute wieder die Sonne von Wolken unbedeckt. Nach dem obligatorischen Frühstück machten wir uns, zu für Fotoreisen in anderen Ländern, zu einer äußerst humanen Zeit auf den Weg.
Erkundungsfahrt rund um Sommarøy, sowie Nordlicht an diversen Locations am Mittwoch und am zweiten des Monats standen Tromsø und wieder einen ganz wenig Nordlicht an.
Herrlich ausgeschlafen und grandios gefrühstückt machten wir uns heute Vormittag auf den Fußweg rund ums Hotel. Und so liefen wir auf der geräumten Straße oder stapften durch den, je nach Beinlänge, bis zu hüfthohen Pulverschnee und das alles bei herrlichem Sonnenschein und wie jenseits des Polarkreises um diese Jahreszeit üblich tiefstehender Sonne. Häuser ohne Zäune oder kläffende Hunde, welch eine Wohltat und speziell am Nachmittag bewahrheiteten sich Jensens Ankündigung für unsere Reise: Licht des Nordens. So habe ich Sonnenschein auch noch nie erlebt.....
Je nördlicher wir kamen, desto besser wurde das Wetter! Alle bis auf Danielle, die schon am Sonntag nach Oslo geflogen war, haben wir uns heute alle zwischen 4 und 5 morgens auf den Weg gen Norden gemacht und nach jeweils 1x Umsteigen waren auch alle pünktlich in Oslo, so dass wir gemeinsam und ebenfalls pünktlich in Tromsø Lufthavn, Langnes aufsetzten. Elegant steuerte Jens den Minibus dem Sonnenuntergang entgegen bis ins Hotel auf der kleinen Insel Sommarøy. Nach dem Abendessen verzogen wir uns dann ziemlich schnell auf unseren Zimmer, um ein wenig Schlaf nachzuholen und für den morgigen Ausflug wieder fit zu sein.
Hamburg – wie es sich vorurteilsbehaftet gehört: Bei Schmuddelwetter! Das war die eine Konstante bei unserem Februar Hamburg rund um Workshop am vergangenen Wochenende. Die andere Konstante war die 2,5:1 Betreuung der Teilnehmer, noch einmal in Worten: bei maximal FÜNF Teilnehmern ZWEI Referenten! Trotz des Wetters gab's genug Motiv im Trockenen und da allen Teilnehmern klar war, dass Wetter glücklicherweise noch unbeinflussbar ist, litt auch in keinsterweise die Stimmung in der Gruppe und ein warmer Tee nach Wunsch im Wohnmobil ist ja auch nicht zu verachten.
Und hier traditionsgemäß der unzensierte Kommentar meiner Rügen Rasender Roland Workshop Teilnehmer von Anfang Februar 2017
Heute war tatsächlich der erste Tag ohne Morgennebel und mit leicht strukturiertem Himmel und so fanden wir uns wieder im abgeernteten Maisfeld bei Posewald ein für den Zug um 8 Uhr acht ab Putbus. Und wieder waren die Ergebnisse sehr unterschiedlich, obwohl wir alle nebeneinander standen.
Ein Besuch beim ehemaligen Hansemann’sche Schloß Dwasieden unweit von Sassnitz war heute unser Hauptziel, nachdem sich Jens am Morgen leider schon wieder auf den Heimweg machen musst. Bei Regen bahnten sich die verbliebenen 3 Teilnehmer samt Referenten ihren Weg durch den über einen Quadratkilometer großen Park von Dwasieden zu den diversen ruinösen Gebäuden, die einerseits Hinterlassenschaften eines der zur Kaiserzeit reichsten Männer Deutschlands und der NVA sind.
Acht Uhr Acht ab Putbus war heute wieder angesagt, allerdings als Fahrgäste im Zug und nicht von außen! Und das Ganze auch noch im nostalgischen, ofenbeheizten originalen Reichbahnwagen, die an den kommenden zwei Wochenenden als "Winterfahrten im DR-Traditionszug" angeboten werden. Bis auf die Pausen an den Endbahnhöfen machten wir heute ununterbrochen von 8-17h die Züge von und nach Putbus beziehungsweise Göhren unsicher.