Nach einem 200 Kilometer Trip auf Landstraßen gen Nordosten, nur unterbrochen durch ein Reisernte-Shooting, das auf unserer Liste der abzuarbeitenden Indochinafotomotive noch fehlte, erreichten wir Ha Long gegen halbeins. Vor Ort wurden wir sofort von unserer Crew empfangen und innerhalb einer halben Stunde war das „Boarding“ beendet, stand das Essen - hauptsächlich Seafood - auf dem Tisch und wir liefen aus ins Weltkulturerbe als ein kleiner Teil der jährlich 8 Millionen Besuchern, die die Halongbucht, auf inzwischen ätzend weiß gestrichenen Dschunken, unsicher machen.

Dank Chuyens guter Planung und meiner Weitsicht gelang es uns in den Minderheitendörfern selbst die Minderheit zu bleiben, obwohl sämtliche Reiseveranstalter der Welt alle ihre Kunden nach Sapa geschickt zu haben schienen, aber wieder mal der Reihe nach.

Endlich wie vorhergesagt, Ilya hatte den Wetterbericht immer genau im Blick, regnete es nicht mehr und so strebten wir immer wieder von den unzähligen Motiven behindert um kurz vor sechs auf den Gemüse- & Obstgroßmarkt von Hanoi und sofort brachten wir in das dort bestehende Chaos noch mehr Unordnung weil jeder von uns irgendeinem Lastenmoped, Obstkistenträger oder gar einem LKW im Wege standen.

Ab Bett 5Uhr kurze Zeit später kam der erwartete Anruf: Nicht bei diesem Wetter! So konnten wir noch 1, 5 Stündchen länger schlafen. Nach ausgiebigen Frühstück ging's zum Wasserpuppentheaterdorf, dort angekommen sorgte für große Heiterkeit die Überreichung der Fotos von vor 3 Jahren für große Heiterkeit frei nach dem Motto: "So soll ich mal ausgesehen haben!?" und natürlich auch für freies Fotografieren unserer kleinen, aber feiner Gruppe.

Müde, allerdings sehr zufrieden mit dem Erlebten und völlig geschafft fielen wir am Freitagabend alle relativ frühzeitig ins Bett – geschuldet war dies nicht allein der Zeitumstellung, sondern auch dem quirligen Leben von Hanois Altstadt. Aber der Reihe nach berichtet:

Heute in 2 Wochen haben wir bereits einen Tag lang Hanoi erkundet und werden gerade gemeinsam mit unserem Reiseleiter Chuyen lecker zu Abend speisen. So langsam beginnt die Vorfreude auf unsere Reise nach Indochina, die uns dieses Mal nicht nur zu den klassischen Reisezielen Nordvietnams führt, sondern auch nach Laos. Unsere Ankunft in Hanoi ist bereits avisiert- siehe Foto, so kann eigentlich nichts mehr schief gehen- schon gar nicht mit Chuyen als örtlichen Spezialisten für die Begleitung von Fotoreisen. Da Internet & WiFi in Vietnam selbstverständlich ist, werde ich den Daheimgebliebenen regelmäßig via Blog berichten können, was sie versäumt haben. Aber nächstes Jahr bietet BingShiLing - Reisen mit der Kamera wieder Fotoreisen mit spannenden und einzigartigen Ziele an - in kleiner Gruppe, mit fairem "Einzelzimmer-Endpreis" und ausschließlich mit Armin Schmolinske als fotografischen Begleiter an.

Hier können Sie unzensiert die Meinung meiner Teilnehmer über unsere Reise ans Ende der Welt lesen und entscheiden, ob Sie vielleicht auch mal Lust haben mit BingShiLing-Reisen mit der Kamera nach Kamtschatka zu reisen.

Sprich der Kamtschakablog ist vollendet. "Alle" Fotos zu den jeweiligen Tagen sind hochgeladen und jetzt kann unsere eindrucksvolle Reise auch optisch nachvollzogen werden. Nehmen Sie sich einfach mal Zeit alles in Ruhe anzuschauen. Sollten Sie Blut geleckt haben und unbedingt auch nach Kamtschatka reisen zu wollen - einfach bei mir melden.

2. Sammeltextblog Kamtschatka der Tage 9-12 ins Netz gestellt dank Monika & Hansjörgs Hotspot!

Das war in Stichworten der heutige Tage. Begonnen hatte alles mit dem bangen Warten auf den Anruf von Dimitri, um die Antwort auf die Frage zu bekommen: geht’s heute per Heli ins Tal der Geysire, der gegen 9h avisiert Anruffand statt - mit der Auskunft um 10h wird entschieden!