Gyumri war schon immer das kulturelle Zentrum Armeniens viele Künstler aller Spielarten kamen und kommen aus dieser Stadt und so ist es nicht verwunderlich, dass wir die Künstlerfamilie Vardanyan zuhause besucht haben. Ebenso haben wir das Containerdorf der Erdbebenopfer besucht, das nach fast 29 Jahren immer noch in Teilen existiert und bewohnt wird. Die Kathedrale des Verkehrs, sprich den Bahnhof haben wir ebenso abgelichtet wie die Altstadt und ihre Bewohner, die relativ gut vom Erdbeben verschont blieb, da sie aus dem späten 19. Jahrhundert stammt, zusammengefallen sind tragischerweise nur die Gebäude, die in den sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts gebaut wurden. Das traditionelle Sterletessen im Fischlokal hinter der Russenkaserne beschloss den Tag standesgemäß bevor wir uns auf die Rückfahrt nach Yerewan machten.
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12. Juli Tagesausflug nach Gyumri
130 Kilometer von Yerewan entfernt liegt die zweitgrößte Stadt von Armenien, die vor dem großen Erdbeben am 7. Dezember 1988 über 350.000 Einwohner hatte. Kurz vor 12 Uhr hatte die Region nach wenigen Minuten über 25.000 Tote zu beklagen. Von dieser Naturkatastrophe hat sich die Stadt nie wirklich erholt. Sie hat jetzt nur noch rund 120.000 Einwohner, denn viele sind nach der Wende emigriert.