Auf nach Indien! Die ersten 3 Tage der Reise von Hamburg bis Leh vom 10.-12.Juli

Kaum aus der Mongolei zurück steht schon die nächste Erkundungsreise an. Sonntag früh via Frankfurt, dort mit den „restlichen“ Teilnehmer getroffen, um gemeinsam nach Delhi zu fliegen. Welch’ Überraschung ich fliege zum ersten Mal mit dem A380! Und ich habe genug Beinfreiheit in der Holzklasse – super! Nach pünktlichem Flug erreichen wir Delhi gegen 0:30 Uhr am frühen Montagmorgen , um nach längerem Warten auf’s Gepäck, vor der Halle wie gegen eine Wand gelaufen: immer noch 31°C und hohe Luftfeuchtigkeit. An Bett gegen 3.30 Uhr.

Um 8:15 Uhr gemeinsames Frühstück mit den bereits anwesenden Teilnehmern- jetzt sind wir komplett allerdings auch noch müde nach der kurzen Nacht. Bisher noch keinen Eindruck von Indien gewonnen, aber das änderte sich schlagartig beim Besuch der Freitagsmoschee. Nach dem Berappen der Fotogebühr von 300 Rupie pro Kamera. Nette freundliche und fotogene Menschen ließen sich von uns geduldig ablichten , um anschließend auch uns auf Smartphone zu bannen, so entwickelte sich eine tolle Stimmung von Nehmen & Geben. Man fühlte sich wohl beim Fotografieren von Menschen, da es ein freundliches Miteinander war. Und dank der verbreiteten Englischsprachkenntnisse konnte man auch ein wenig kommunizieren. Keine Betteleien, keine Aufdringlichkeit, wie gut dass ich fast unvoreingenommen nach Indien gereist bin und trotzdem sehr positiv überrascht bin. Natürlich viel Gedränge & Gehupe in der Altstadt und auf dem Gewürzmarkt, aber nie haben wir uns unwohl gefühlt. Vegetarisches Mittagessen irgendwo, wo nur Inder zum Essen gehen lecker, gut gewürzt und ohne Folgen. Dann der Besuch bei der Delhier Siegessäule, auch hier mehr fotogene indische Besucher, als kurzärmlige und kurzhosige Weißgesichter. Also gab’s neben den alten Steinen wieder interessante Menschen abzulichten. Durch den Verkehr gequält, wenig Zeit zum Relaxen vor dem Abendessen im Hotel. Dort nach anfänglichen Missverständnissen beste Betreuung durch’s Personal und die Köchin selbst. Abermals sehr schmackhafte Gerichte- bitte weiter so Indien!

Allerdings bitte nicht mit den Abflugzeiten! Heute ging’s nach Leh in Ladakh und ab Hotel um 3.30 Uhr. Deshalb auch Ankunft auf 3.500 Meter über dem Meer mitten im Himalaya zwischen eindrucksvollen Sechstausendern schon um 7.30 Uhr. Beim Warten auf’s Gepäck ständig Durchsagen, die vor der mountain sickness warnen. Mal schauen, wie’s uns heute Nachmittag geht. Bis 16 Uhr ist erst einmal Akklimatisierung angesagt! Aber dann machten wir gleich die komplette Erkundungstour rund um Leh, zwecks Check für die Sonnenaufgangsstandpunkte. Und der Himmel hat uns wieder einmal nicht im Stich gelassen mit dem Wetter, der faszinierenden Landschaft, dem Ausbleiben der Höhenkrankheit und last but not least mit unserem Reiseleiter! Jigmet Standar, frei übersetzt heißt das Furchtloser Donner, hat unsere Bedürfnisse sofort erkannt und umgesetzt... ich freue mich schon auf die nächsten Tage mit ihm, er kann eingereiht werde bei Chuyen, Asis, Hrach und Soko.

Meine ersten fotografischen Eindrücke aus Delhi und Leh: