Weitere Halte in den nächsten Stunden dienten ausschließlich der Befragung von Einheimischen, ob der gewählte Weg wohl der Richtige ist- er war es jedes Mal, so schien es uns. Auch unser mitgebrachtes Mittagessen, mit Fleisch und Gemüse gefüllte Teigtaschen nahmen wir in „the middle of nowhere“ ein, immer begleitet vom Duft der Steppe. Schließlich erreichten wir gegen 14:30 Uhr das lang gesuchte Dorf Erdenedaloi, wo ich als erstes meinen traditionellen Friseurbesuch absolvierte, wie immer mit viel Spaß und zu einem günstigen Preis. Der Tempel war leider geschlossen, so hielt uns nur ein kleines Kätzchen auf, bevor es weiter durch die Gobi ging erregte eine weitere Stupa unser Aufmerksamkeit und nach insgesamt 10 Stunden Fahrt erreichten wir unser Luxusgercamp bei der ehemaligen Klosteranlage Ongiin Khiid.Nach dem Abendessen brachte uns Tuja noch zu den Ruinen und eine nette ältere Dame übernahm die Führung durch das Ruinenfeld und den neuerbauten Tempel. Mit der Ankündigung, dass wir morgen früh gegen sechs wohl noch einmal vorbeischauen würden verabschiedeten wir uns von ihr.
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Nach dem Hügel ist vor dem Hügel 260 Kilometer durch die mit Schnittlauch bedeckte Steppe der Gobi am 23.Juni 2016
Strahlender Sonnenschein mit azurblauem Himmel begrüßte uns heute morgen. Nach der obligatorischen Abschiedszeremonie von kleinen Ger-Camps, alle Angestellten verabschieden uns winkend, bretterten wir mit unseren zwei UAZ los. Erster Stopp schon nach wenigen Kilometern an der, von uns gestern Abend erst entdeckten Ministupa mitten im Nichts.