Nicht ganz so früh wie gestern verließen wir heute unser Hotel jetzt wieder im Sprinter. Zuerst brachte uns Ladik, soweit der Asphalt es zuließ, bis zur Devilsbridge, einer Klamm des Worotan....
Heute hieß es umsteigen auf einen Prado und einen UAZ- in dem eigentlich mehr mitfahren wollten als es Plätze gab, obwohl aus Höflichkeitsgründen der UAZ das Männerauto sein sollte. Nach gut 20 Kilometern auf der Asphaltstraße bogen wir in einen, naja, Feldweg ab. Von dort aus kämpften wir uns bis auf 3.400 Meter Höhe über dem Meer.
..... das stimmt natürlich nur zu einem sehr kleinen Teil, aber liest sich ganz nett. Am späten Freitagnachmittag traf ich mich mit Jens - dem zweiten Referenten unserer dritten Doppelpackreise mit der Kamera- seiner Frau Elke und Jennifer auf dem Hamburger Flughafen, um nach Yerevan zu fliegen.
Unkommentiert und eins zu eins übernommen hier die Resümées meiner Teilnehmer der Reise durch Armenien und Berg-Karabach:
Heute führte uns unser Besichtigungsprogramm in den Osten der armenischen Hauptstadt in die weitere Umgebung von Garni mit einem Kloster, einem heidnischen Tempel und dramatischen Felsformationen knapp 50 Kilometer von Yerewan gelegen. Und einer der Hauptanziehungspunkte von Armenienreisenden - UNESCO Weltkulturerbestätten lassen grüßen!
Kirchen & Kultur rund um Yerewan standen im Mittelpunkt des heutigen Vormittages - unter anderem eine der ältesten Kirchen der Welt in Etschmiadsin und die Ruine in Swartnoz, die sich im Ort Vagharshapat gut 20 Kilometer westlich von Yerewan.
Herrlich heute hieß es ein letztes Mal Kofferpacken, um für den Rest der Reise im selben Hotelzimmer zu bleiben. Aber vor der Wohltat, hat wer auch immer die Mühe platziert. Kilometermäßig stand heute die längste Strecke der Reise von Harsnadzor zurück nach Yerewan an.
Die verhältnismäßig längste Etappe der Reise stand heute an und zwar von Tatev nach Harsnadors. Luftlinie so ca. drei Kilometer gefahrene Kilometer so ungefähr fünfzehn. Es ging von der einen Seite der berühmten und bis zu 700 Meter tiefen Schlucht des Vorotan, dem Grand Canyon Armeniens, schlichtweg auf die Andere.
Jetzt sind wir wieder online: Zurück ins armenische Kernland (ist die heutige) war die gestrige Devise. Und zwar von Stepanakert nach Tatev mit dem legendären Kloster und der noch legendäreren Seilbahn. Nach gemeinsamen demokratischen Beschluss haben wir uns entschlossen, nicht an den Autonomiefeierlichkeiten in Stepanakert teilzunehmen, sondern sicherheitshalber vorher die Stadt zu verlassen, weil nicht klar war wann nach der Parade die Straßen wieder freigegeben werden.