Bis zum Zusammenbruch der Sowjetunion war Sillamäe eine geschlossene Stadt - dort wurde Uran angereichert, deshalb war nicht nur Ausländern der Zutritt nur unter strengsten Auflagen gestattet. Es ging sogar so weit, dass Sillamäe auf den sowjetischen Landkarten nicht existierte, es gab keine Postadressen - Briefe zum Beispiel wurden nur über Codeanschriften zugestellt. Allerdings waren die Arbeiter in Sillamäe für sowjetische Verhältnisse sehr komfortabel untergebracht - zu sehen auf meinen Bildern sind die Bauten aus den 50er Jahren. Die Idee, Sillamäe zu besuchen, haben wir einzig und allein Marina & Erhard zu verdanken, die uns ihr Heimatland noch ein paar Tage mehr zeigen werden, und die uns seit Tallinn sehr engagiert und mit viel Hintergrundwissen begleiten.
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