29. & 30.9. sowie 1.10. - Wir sind überpünktlich in Usbekistan angekommen....

.... und nach einer Duschpause in Taschkent gleich an die afghanische Grenze weitergeflogen, kurzzeitig unserer Pässe am Flughafen von Termez verlustig gegangen, aber dann doch sofort nach dem Bezug unserer Hotelzimmer zur ersten Erkundungsfahrt im Kundus aufgebrochen.

Erste Enttäuschungen in Sachen Fotografiermöglichkeiten, wie Fotos von der Friedensbrücke nach Afghanistan und alles was mit der Baumwolle zu tun hat seien verboten, wie uns Reiseleiter Gulom und die örtliche Ortskundige erklärten, lösten sich dann doch noch in attraktive Motive und Wohlgefallen auf, da nur noch eine Nahaufnahme der Brücke (Grenzanlage) über den Amudarja nicht fotografiert werden durfte. Ein erster Höhepunkt für alle war: Die Erdnussernte, die neben der Baumwollernte eine Ersterfahrung von uns allen war! Nach 36 Stunden auf den Beinen, allerdings auch nur 3 Stunden Zeitverschiebung, aber nur maximal 2 Stunden Schlaf fielen wir fast alle gegen kurz nach Acht ins Bett. Um am nächsten Tag gut ausgeschlafen unsere Rundtour um Termez zu bestreiten. Nach dem Ablichten des Baumwolllagerplatzes- gestern noch undenkbar Zutritt zu bekommen- verbrachten wir den ganzen Tag mit weiteren speziellen Motiven, wie ehemaligen buddhistischen Klöster, den in Usbekistan allgegenwärtigen Mausoleen, Jungfrauenfestungen, Straßenbäckereien, sehr gastfreundlichen Einheimischen beider Geschlechter und natürlich Basaren – eben alles was wir in den nächsten Tagen noch auf die unterschiedlichste Art und Weise erleben werden. Es waren zwei sehr usbekische Einführungstage, die uns auf alles vorbereiteten was noch alles auf uns zukommt. Gulom unser hervorragend deutsch sprechender usbekischer Reiseleiter hat sich dann doch schnell an die „Sonderwünsche“ von uns „Fanatikern“ gewöhnt, so dass die kommenden Tage sicher auch weiterhin spannende und ungewöhnliche Motive auf uns zukommen werden. Den heutigen Tag beendete ich traditionsbewusst dieses mal allerdings zu später Stunde mit dem Besuch eines einheimischen Friseurs.

Auf zurecht von Stammblogleser(innen) moniert, dass nur noch Text kam in letzter Zeit, hier jetzt in den letzten Minuten des usbekischen Sonntages wenigstens noch ein paar Bilder vom 30.September mit dem Thema die fast unbekannte Erdnuss und auf der Straße: