10. Juli Zurück in die Hauptstadt Armeniens

Auf der Obsidian-, Gold-, und Seidenstraße machten wir uns heute früh auf den Rückweg nach Yerewan, um dort für die letzten 4 Tage Quartier zu beziehen. Zuerst mussten wir den gut 2.400 Meter hohen Vardenyats-Pass überqueren. Am Fuße und fast am Scheitelpunkt desselben begutachteten wir zwei Karawansereien, die damals eine Tagesreise und tausend Höhenmeter von einander entfernt lagen - wir brauchten mit dem Auto schlappe 15 Minuten.

Bergab bis zum Sevansee ließen wir es rollen und inspizierten nach einem kurzen Mittagsimbiss in Martuni den berühmten Friedhof von Noratus, da waren wir noch ziemlich alleine, ebenso in der Nähe der Hayranvank Kirche. Am Sevan Kloster war dann die Hölle los, aber auch hier bekamen wir bei strahlendem Sonnenschein, das eine oder andere menschenleere Bild auf die Speicherkarte gebannt. Das naheliegende Haus der Schriftsteller hatten wir fast wieder für uns alleine. Der Endspurt nach Yerewan wurde nur noch durch eine intensive Obsidiansuche, kurz vor dem Ziel, unterbrochen.