Freitag, der 03.02.2017 - Rasender Roland ganz nah

Statt des vom Wetterbericht angekündigten morgendlichen Sonnenscheins wurden wir bei Tagesanbruch mit, durch nässenden Nebel entstehendem, Glatteis begrüßt – welches Georg beim Aussteigen in Putbus auch gleich einem Test unterzog, ob es auch funktionierte. Da wir heute aber das Bahnbetriebswerk und die Werkstatt des Rasenden Rolands in Putbus auf der Agenda hatten, war dieses neblige Wetter genau richtig für viel Dampfentwicklung und die Hintergrundreduktion.

So pendelten wir zwischen dem Bahnhof, der Restauration der Loks, dem Lokschuppen, in dem die 99 4633-6  ausgewaschen wurde und der Werkstatt über 6 Stunden hin und her. Nach den Begrüßungsworten des Werkstattleiters: „Ach, auch mal wieder da!“ konnten wir uns auf dem gesamten Bahngelände frei bewegen. Ein ganz großer Dank an alle von der PRESS, die mir ermöglichen, mich mit meinen Fotogruppen so interessanten Motiven nähern zu dürfen. Und nicht zuletzt ein mindestens genauso großer Dank an das sehr toleranten Fahr- und Werkstattpersonal der Rügen’schen Bäderbahn – die sich sogar entschuldigen wollten, wenn wir ihnen, den Weg komplett versperrend, im Weg standen und sie vorbei wollten. Als weiteres „Schmankerl“ führten uns der Azubi, sowie sein Meister noch die Kesselwasserprobenanalyse vor und erklärten uns alles fachkundig. Auch eines der nicht nur fotografischen Highlights! Ich freue mich jetzt schon auf den Mai, wenn ich mit meinem Workshop „Ruinen, Raps und Rasender Roland“ wieder vor Ort sein werde und wir nicht nur die Chance haben werden, grandiose Landschaften zu fotografieren, sondern auch ebensolche Menschen bei ihrer Arbeit abzulichten.

Zum Abschluss des heutigen Fototages ging’s dann auf Grund des Wetters noch zum Hexenwald auf Gut Semper.

Und hier ein paar Fotos von unserem Tag in Putbus rund um den Rasenden Roland und seinen Mannen: