Hamburg-rund-um-Workshop im November 2016 - Das Resümée der Teilnehmer

Und hier werter Blogleser das bei Bingshiling übliche und unzensierte Resümée der Workshopteilnehmer natürlich auch mit ihren fotografischen Ergebnissen.

Schon bevor ich meinen Blog fertig hatte, hatte Claudia "geliefert" - Hut ab und vielen Dank!

CLAUDIA:

Wir sind wieder gut zu Hause gelandet, und nun geht die Hamburg-Nachlese mit der Bildbearbeitung weiter. Erster Eindruck: Eigentlich haben wir gar nicht viel von Hamburg gesehen! Aber wir haben soviel entdeckt, was als "Normaltourist" links liegen geblieben wäre. Das haben wir natürlich euch beiden, dir und Jens zu verdanken. Wäre hätte gedacht, dass wir stundenlang und mit zunehmender Lust Treppen fotografieren. Mitunter mussten wir uns yogamäßig verrenken, um durch neue Perspektiven die Motive mit anderen Augen zu sehen. Wer hätte gedacht, dass wir von dem wunderbaren riesengroßen Ohlsdorfer Friedhof "nur" ein paar Quadratmeter gesehen haben. Weil wir total im "Flow" waren; weil ihr uns auf Details aufmerksam gemacht habt,an denen wir sonst vorbeigelaufen wären. Weil ihr uns zum mal wieder Perspektivwechsel angeregt habt. So sahen wir doch einiges, sei es auf dem Boden liegend oder auf einer Leiter stehend, etwas anders. Perspektivwechsel haben durchaus ihren Charme. Bei den gefühlten arktischen Hamburger Temperaturen war natürlich die eine oder andere Tee-/Kaffeeeinlage in deinem gemütlichen Wohnmobil sehr förderlich und motivierend, um anschließend wieder mit warmen Fingern den Auslöseknopf bedienen zu können. Langer Rede kurzer Sinn: Es hat riesig Spaß gemacht mit euch beiden und den anderen Teilnehmern. Das Wochenende äußerst kurzweilig, aber leider zu kurz. Ganz sicher ein Grund, einen nächsten Workshop anzuvisieren. Nochmals einen herzlichen Dank an euch beide.

Und hier die fotografische Ausbeute von Claudia

 

Und auf den Fuße folgt RENATE:

Friedhof, Treppenhaus - mal ehrlich, wer fährt denn deswegen nach Hamburg? Zum Schluss landeten wir auch noch auf einem Abstellplatz für Container. Meine fotografische Neugierde war also geweckt! Und tatsächlich, diese ungewöhnlichen Orte in ihrem jeweils typischen Flair mit der Kamera einzufangen, erwies sich schon als Herausforderung. Es waren Lernstunden in puncto Belichtung und Zeit, passende Brennweite und spannende Bildgestaltung. Handwerk und Kreativität, wie bringt man das zusammen für ein Foto, das technisch gelungen ist und darüber hinaus – wie Jens treffend fordert – auch noch eine Geschichte erzählt? Also das war schon Arbeit, immer wieder probieren, Standort überprüfen, Kameraeinstellungen anpassen. Und Mut war auch gefragt, denn wer hebt schon gerne sein Stativ mit Kamera über ein Treppengeländer im 10. Stockwerk? Die Zeit verging wie im Fluge. Das Ergebnis: mit umfangreicher individueller Unterstützung durch Armin und Jens sind so Bilder entstanden, die ich nicht missen möchte. Danke für Eure gute Planung und für Eure Geduld, und nicht zuletzt auch für die tolle Rundumversorgung. Ich kann jedem, der fotografisch dazu lernen möchte mit Profis und anderen fröhlichen Hobbyfotografen, diesen Workshop uneingeschränkt empfehlen.

und ebenso die Bilder von Ihr: