Nach 70 Kilometern in zwei Stunden dreißig erreichten wir auch , wegen der vielen Elvisabschnitte, gut durchgeschüttelt die asphaltierte Straße. Vierhundert Kilometer hieß es jetzt abzuspulen, allerdings änderte sich das monotone Fahrgeräusch bereits nach ungefähr 150 Kilometern, die lange „erwartete“ Reifenpanne war da. Nicht bei den spitzen Lavasteinen, sondern bei knapp 80km/h auf der Landstraße. Wie von mir prognostiziert war der Reifenwechsel unter 20 Minuten erledigt, allerdings sah der Ersatzreifen nicht sehr vertrauenswürdig aus, hier wagte ich keine Prognose mehr, um die Teilnehmer nicht zu früh zu entmutigen. Ein Besuch beim Vulkaniseur endet leider ohne Erfolg, er bekam nicht einmal den alten Reifen von der Felge. Und so endete unser Weiterfahrt im UAZ ungefähr 180 Kilometer vor U-B endgültig. Dank Soko, die einen alleinfahrenden Herren im Toyota Prius Hybrid stoppte, machten wir uns zu fünft & Fahrer auf den Weg gen Handynetz und Richtung U-B. Leider war keine der 3 Notfallnummern erreichbar, aber unsere „plitsche“ Soko wusste auch hier eine Lösung und es wurde uns eine Wagen entgegen geschickt, sodass wir trotz allen Unbills gegen 19:30h in U-B ankamen und auch noch die Souvenireinkäufe tätigen konnten. Ein gemütliches Abendessen im Edelweiss beendete den Tag dann noch ganz versöhnlich.
3. Juli: Alles Weitere ist schnell erzählt: ab Hotel 5.45h, an Wartehalle gegen 7h, das Siegtor der Deutschen noch live gesehen, eine knappe Stunde verspätet abgeflogen, aber alle Anschlussflüge in Moskau erreicht und wohlbehalten am Sonntag Nachmittag an den jeweiligen Zielorten angekommen.