Die ganz Harten trafen sich heute morgen zur Blauen Stunde und dem Sonnenaufgang um viertelvorfünf oberhalb der Seebrücke und tatsächlich zeigte sich die Sonne für gut 10 Minuten, sodass wir gegen halb sechs schon wieder im Hotel waren und noch für knapp zwei Stunden den Matratzenhorchdienst zu machen. Nach gemütlichen Frühstück ging’s dann gleich mal nach Seelvitz, um den 10:08h Zug in mitten der Rapsfelder abzulichten, ebenso den Gegenzug - allerdings kam hier im entscheidenden Moment die WvD* - also gut das Ganze an einem anderen Tag noch mal.

Über Feldwege umfuhren wir die Dreiwegebaustellenampel von Binz, um kurze Zeit später auf dem Weg nach Lietzow vor einer kompletten Bundesstraßensperrung zu stehen. Dank der Missachtung diverser Straßenschilder - ohne Gefährdung von anderen Lebewesen - erreichten wir Semper dennoch in einer akzeptablen Fahrzeit, um auch dort wieder vor einer kompletten Wanderwegsperrung zustehen. Reibungslos erreichten wir am späten Nachmittag Binz, um erst einmal ein Eiscafe aufzusuchen und kurze Zeit später auch noch Gosch zwecks eines Abendessens und der Überbrückung bis zur Abendhimmelfotografie samt Mütherrettungsstation, die sich Beate wegen meiner Bilder im Blog vom letzten Workshop viel größer erwartet hatte.

*WvD = Wolke vom Dienst

Statt des vom Wetterbericht angekündigten morgendlichen Sonnenscheins wurden wir bei Tagesanbruch mit, durch nässenden Nebel entstehendem, Glatteis begrüßt – welches Georg beim Aussteigen in Putbus auch gleich einem Test unterzog, ob es auch funktionierte. Da wir heute aber das Bahnbetriebswerk und die Werkstatt des Rasenden Rolands in Putbus auf der Agenda hatten, war dieses neblige Wetter genau richtig für viel Dampfentwicklung und die Hintergrundreduktion.